top of page

Vier nach Vierzig

Fahrstuhlkomödie von Fritz Schindlecker

(Premiere im Theater Chambinzky am 17.09.2010)

 
beteiligt als:
Darsteller (Wolfgang)

 

Zwischen dem 40. und 41. Stockwerk eines Bürohochhauses bleibt ein Fahrstuhl stecken. Eingesperrt sind zwei Männer und zwei Frauen, die nichts, aber eines doch gemeinsam haben: alle haben vor kurzem die 40 überschritten und sind mit ihrer Zwischenbilanz nicht im Reinen. Da ist Elvira, die just vor Lifttürschluss verlassene, promovierte Karrierefrau und Wolfgang, der vorbildliche Lehrer und brave Ehemann. Petra, die zweckoptimistische Hausfrau, will eigentlich einen Job finden und Gerard, der klaustrophobische Versicherungsvertreter im Dauereinsatz, vor allem raus! So eingeklemmt zwischen Himmel und Erde spitzt sich die Situation der Zwangsgemeinschaft auf vier Quadratmetern zu und es kommt zu grotesken Szenen. Es wird gesungen, getrunken, geschimpft und geliebt. Die Gefühle kochen und während die Antipathien Funken sprühen bröckelt die Fassade...

Mit über 35.000 Zuschauern avancierte die österreichische Komödie „4 nach 40 in ihrer Heimat zum Theaterhit! Mit treffsicheren Dialogen, feiner Situationskomik und eingängigen Liedern zeichnet der Autor das Bild einer Generation: „für Roger Whittaker zu jung, für Tokio Hotel zu alt“. Ein Lebensabschnitt voller Haken und Ösen, dessen Komik uns auf höchst unterhaltsame Weise präsentiert wird.

 

Regie: Martina Esser

 

 

Auf der Bühne: 

Martin Hanns

Monique Marten

Thorsten Rock

Minika Schiefer

 

Mainpost 22.09.2010

"Thorsten Rock in der Rolle dieses Viel- und Blödschwätzers beherrscht die enge Fahrgastzelle mit vehementer Beweglichkeit. Eine rasante Nervensäge, die bei dem mitgefangenen Wolfgang die Sicherungen durchbrennen lässt. […] Herrlich komisch wirkt Martin Hanns, wenn ihn die aufkeimende Liebe zu Petra packt und ins Leben zurückführt. Der Angebeteten gibt Monique Marten hinreißend Profil: sie lebt freudig mit der Distanzarmut der Einfältigen, ist leicht zu begeistern und hält das Klimakterium für eine drohende Umweltkatastrophe. Elvira bringt ein anderes Kaliber zum Vorschein. Als promovierte Juristin schwelgt Monika Schiefer in herablassender Ironie und pseudointellektuellem Hochmut. Doch die coole Fassade gerät gewaltig ins Wanken, wenn sie mit ihrem vor Auffahrt abgesprungenen Ex-Verlobten abrechnet. Langer Beifall für gelungenes Spiel und reichlich Spaß."

bottom of page